Eine Erektion ist eine komplizierte Kette von Ereignissen. Aber im Kern geht es bei einer Erektion um den Blutfluss. Medikamente gegen erektile Dysfunktion wirken, indem sie in den chemischen Prozess eingreifen, der das Blut aus dem erigierten Penis austreten lässt.
Medikamente gegen erektile Funktionsstörungen wie Viagra, Cialis und Levitra gehören zu einer Familie von Medikamenten, die als PDE-5-Hemmer bezeichnet werden.
PDE-5: Ihr Erektions-„Ausschalter“
Wenn ein Mann erregt wird, setzt sein Gehirn Chemikalien frei, die die Arterien entspannen und die Venen im Penis verengen. Dadurch gelangt mehr Blut in den Penis als herausfließt. Das Ergebnis ist eine Erektion. Erektionen würden ewig dauern – und wenn Ihr Körper den normalen Blutfluss zum Penis nicht wiederherstellen würde, wäre das alles andere als gesund (Stichwort: Dauererektion).
Phosphodiesterase-Enzyme (PDE-5) stellen den Penis wieder in den Normalzustand zurück, indem sie die Venen im Penis entspannen, die Erektion im Wesentlichen „abschalten“ und das Blut aus dem Penis fließen lassen.
Bei gesunden Männern sind Erektion und PDE-5-Enzyme im Einklang. Erektionen dauern lange genug für „befriedigenden“ Sex, dann verschwinden sie, damit der normale Blutfluss wieder aufgenommen werden kann. Wenn das PDE-5-Gleichgewicht jedoch aus dem Gleichgewicht ist, ist das Ergebnis entweder eine erektile Dysfunktion oder ein Priapismus (Dauererektion).
- Zu viel PDE-5 – kann weiche Erektionen oder Schwierigkeiten beim Erlangen einer Erektion verursachen
- Nicht genug PDE-5 – Kann Erektionen verursachen, die länger als 4 Stunden dauern (Priapismus)
ED-Medikamente wirken, indem sie PDE-5 daran hindern, Ihre Erektion „zu beenden“. ED-Medikamente wie Cialis und Viagra kippen das chemische Gleichgewicht zu Gunsten Ihrer Erektion. Deshalb nennen Ärzte ED-Medikamente „Phosphodiesterase-Hemmer“ (kurz PDE-5-Hemmer).
Disclaimer: Diese Informationen ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Sie sollten sich nicht ausschließlich auf diesen Artikel verlassen, um spezifische medizinische Ratschläge zu erhalten. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.