Was sind häufige Nebenwirkungen von ED-Medikamenten?

Dr. Caroline Fontana

Dr. Caroline Fontana

Expertin für Erektionsstörungen bei 121doc.de

Dr. Caroline Fontana machte ihren Doktor im Jahr 2011 an der Positivo Universität in Brasilien. Sie ist aktives Mitglied der Royal Society of Medicine und British Medical Association. Alle Artikel von Dr. Fontana ansehen.

Die häufigsten Nebenwirkungen von Medikamenten gegen eine erektile Dysfunktion (ED-Medikamente), in der Reihenfolge der häufigsten bis seltensten, sind:

  • Kopfschmerzen,
  • Hitzewallungen,
  • Magenverstimmung,
  • Nasenverstopfung,
  • Harnwegsinfektionen,
  • Sehstörungen,
  • Durchfall,
  • Schwindel und Ausschlag.

Ein Mann, der eine Erektion hat, die vier oder mehr Stunden dauert, muss in ein Krankenhaus eingeliefert werden oder riskiert dauerhafte Schäden (Priapismus).

Wenn Sie Herzmedikamente, sogenannte Nitraten, einnehmen, dann ist keins der verschreibungspflichtigen PDE-5-Hemmer für Sie geeignet. PDE-5-Hemmer können dann bei Ihnen einen gefährlichen Blutdruckabfall verursachen.

Medikamente, die viele Männer gegen Harnsymptome einnehmen, so genannte Alphablocker, können ebenfalls den Blutdruck senken, daher sollten sie mindestens vier Stunden lang nicht zusammen mit ED-Medikamenten eingenommen werden. Ihr Arzt kann Ihnen eine geringere Dosis eines ED-Medikaments verabreichen, wenn Sie bereits einen Alphablocker einnehmen, oder den Alphablocker Tamsulosin (Flomax) empfehlen, der den Blutdruck weniger stark beeinflusst.

Disclaimer: Diese Informationen ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Sie sollten sich nicht ausschließlich auf diesen Artikel verlassen, um spezifische medizinische Ratschläge zu erhalten. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.